Vernetzung: Smarte Codes auf Verpackungen und Displays

2021-11-25 –

Ob digitale Marker, QR-Code, NFC-Tag, Snapchats Snapcodes, Amazon’s SmileCodes, die spotify-Bar oder einfache Gewinnspielnummern: Die Möglichkeiten sind vielfältig und bieten die Chance, Verpackungen aufzuwerten, sie smart zu machen und Shoppern einen Mehrwert zu bieten.

Neben Herkunftsinformationen und der Rückverfolgbarkeit von Lieferketten sind es vor allem die Kommunikationsmöglichkeiten mit dem Verwender, die Marketeers begeistern. Die Verpackung wird zum interaktiven Medium, das die analoge und die digitale Welt verbindet und messbare Kampagnenerfolge liefert.

Statische oder dynamische QR-Codes?
Beide Codes lassen sich schnell und einfach erzeugen, der Code ist auf allen Verpackungen identisch und kann daher in jedem beliebigen Druckverfahren aufgebracht werden. Vorteil dynamischer Codes ist, dass sowohl die Funktion des Codes als auch der aufgerufene Inhalt jederzeit und beliebig oft geändert werden kann. Auch Scan-Statistiken lassen sich mit Hilfe dynamischer Codes DSGVO-konform erstellen.

Individuelle oder generische QR-Codes?
Ob Unternehmen auf individuelle oder generische QR-Codes setzen hängt von der Art der Interaktion aber auch dem verfügbaren Budget und der gewünschten User Experience ab.

Was mit generischen QR-Codes möglich ist?Was individuelle QR-Codes zusätzlich bieten?
 
  • Aufruf einer Landingpage mit Informationen zu Produkt, Rezepten, Verwendungs- oder Entsorgungshinweisen sowie Videos
  • Aufruf von Youtube-Videos oder sonstigen Streaming-Plattformen
  • Deep-Links in soziale Netzwerke wie facebook oder Instagram, die gleichzeitig die App auf dem scannenden device öffnen
  • Donwload-Angebote für Apps, Hintergründe oder Emojis
  • Einfache Gewinnspiel-Kampagnen
  • Einfache Augmented Reality Animationen
  • Ausspielen von dynamischem Content, der orts-, zeit und sprachabhängig ist
  • DSGVO-konformes Tracking der Aufrufzahlen
 
 
  • Rückverfolgbarkeit von Lieferketten – track and trace
  • Fälschungssicherheit von Produkten
  • Komplexe Gewinnspielmechaniken
  • Individuelle Gutscheine, Zugaben und Boni
  • Individuelle Grußbotschaften zur persönlichen Weitergabe
  • DSGVO-konforme Analysen und KPIs zu Nutzerverhalten und Interaktionen
 

Best Practice

Qurious Water: the water that thinks!

Bei Qurious Water zeigt die Website abhängig von der Tageszeit an, wie viel Wasser wir bis jetzt getrunken haben sollten. Bis 9 Uhr liegt der Wert beispielsweise bei 10 %, ab 17 Uhr bei 80%.

Wird der QR-Code im Laden gescannt, liefert er zusätzliche Infos zur Marke. Scannt man den Code zu Hause, werden weitere Geschmacksrichtungen angeboten, um den Kunden zum Wiederkauf zu motivieren.

Wurde mein Display eigentlich platziert?
Auch diese Frage kann der smarte Code beantworten – und zwar gleich doppelt.

Beispiel 1: Scannt der Shopper den Code und bestätigt, dass seine Standortdaten (GPS-Daten) übertragen werden, werden diese auf einem Server mit einer Datenbank der beteiligten Märkte abgeglichen. So wird auf einen Blick deutlich, welche Displays auf der Fläche angekommen sind.
Beispiel 2: Der smarte Code wird auf der Aufbauanleitung aufgebracht und führt auf eine Landingpage. Ein Video zeigt, wie und wo das Display am besten platziert wird. Das Scannen dieses Codes liefert die gleichen Ergebnisse wie Beispiel 1. Zusätzlich bietet die Landingpage die Möglichkeit, ein Foto der Platzierung hochzuladen. So bekommt unser Kunde in Echtzeit einen Fotobeweis, wie und wo die Kampagne am POS umgesetzt wurde.