Digitaler Produktpass (DPP) | GS1 Digital Link

2024-05-17 –

Im Rahmen des European Green Deals soll ab 2030 sukzessive für verschiedene Branchen ein Digitaler Produktpass (DPP) Pflicht werden. Zu den ersten Industrien zählen Elektrogeräte-Hersteller, gefolgt von Textilien, Spielwaren oder Kosmetika. Damit will die EU die Kreislaufwirtschaft fördern und Umweltauswirkungen von Produkten und ihren Verpackungen auf digitalem Weg offenlegen. Die Informationen, die Verbraucher durch das Einscannen eines Codes auf der Verpackung mit dem Smartphone erhalten, legen u.a. den Hersteller und die Herkunft, verwendete Materialien, Produkteigenschaften und -zusammensetzung, die Recyclingfähigkeit sowie Umweltauswirkungen offen.

Wird ein dynamischer Multifunktionscode auf einer Verpackung aufgebracht, können die dahinterliegenden Daten leicht aktualisiert und maßgeschneidert auf Nutzer, Ort, Sprache, Zeit und weitere Parameter angepasst werden. Der scanbare 2D-Code auf der Verpackung kombiniert dabei den GS1 Digital Link mit dem Digitalen Produktpass.

Einige Informationen, die bisher direkt auf die Verpackung hätten aufgedruckt werden müssen, können mit dem dynamischen Mehrzweckcode von info.link präzise und personalisiert hinterlegt werden. Verbraucher können den Link ohne eine spezielle App scannen. Bei Änderungen der Informationen muss keine Verpackung mehr neu produziert werden, die digital hinterlegten Daten sind dynamisch anpassbar.